Umweg Europa? Konzertierte Bemühungen zur Verbesserung der Qualität der italienischen Rechtssprache
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Schlagwörter

EU
Italien
Rechtssprache
Sprache und Recht

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URN

http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:38-75121

Zitationsvorschlag

Umweg Europa? Konzertierte Bemühungen zur Verbesserung der Qualität der italienischen Rechtssprache. (2011). ZERL - Zeitschrift für Europäische Rechtslinguistik, 2011. https://doi.org/10.18716/ojs/zerl/2011.0.607

Abstract

Der Beitrag zum Thema „Italienisch in den Institutionen“ beruht auf der Feststellung von Unterschieden im Vergleich der italienischen Rechts- und Verwaltungssprache, die in den europäischen und in den italienischen Institutionen verwendet wird. Im Gegensatz zu Englisch, Französisch und Deutsch gilt Italienisch auf europäischer Ebene als „kleine“, weniger wichtige Sprache. Trotz des Grundsatzes der Gleichstellung der Amtssprachen in der Europäischen Union hat dies Konsequenzen, vor allem hinsichtlich der täglich in den Institutionen verwendeten Arbeitssprachen. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Produktion und Typologisierung von Verwaltungs- und Rechtstexten in den europäischen Institutionen und die für größere sprachliche Einheitlichkeit bereitgestellten Hilfsmittel und Übersetzungshilfen. Danach werden die typischen Unterschiede zwischen „europäischem“ und „nationalem“ Rechts- und Verwaltungsitalienisch dargestellt. Konkrete Einblicke in die Arbeit zur Verbesserung der Sprachqualität der unterschiedlichen Formen des Italienischen in den Institutionen runden den Beitrag ab. Ziel des zum Zweck der Koordinierung dieser Bemühungen gegründete Expertennetzwerks REI (Rete di eccellenza dell’italiano istituzionale) ist es, Bezugspunkt und Ansprechpartner für alle diejenigen zu sein, welche sich auf europäischer oder nationaler Ebene mit Übersetzung, Terminologie oder dem Verfassen von italienischen Rechts- oder Verwaltungstexten befassen. Das auf Vorschlag der Generaldirektion Übersetzung der Europäischen Kommission gegründete Netzwerk arbeitet in verschiedenen Fachgruppen, an denen Experten aus Forschung und Praxis, Linguisten und Juristen, teilnehmen.

 

Il contributo tratta il tema dell’italiano istituzionale nel confronto fra l’utilizzo di esso a livello di istituzioni europee e istituzioni italiane. L’italiano è considerata lingua piccola, minore, rispetto ad inglese, francese e tedesco, a livello europeo, sebbene il principio dell’Unione europea sia quello del rispetto e della considerazione di tutte le lingue parlate e scritte nel suo territorio. Il contributo considera la produzione e la tipologizzazione di testi amministrativi e giuridici a livello di istituzioni europee, con gli aiuti predisposti per una maggior uniformità ed un aiuto nella traduzione. In un secondo momento si sofferma sulle differenze fra le caratteristiche dell’italiano „europeo“ e dell’italiano „statale“. Si conclude con la descrizione di un’esperienza significativa per la cura della lingua, di una buona lingua italiana, nel rapporto fra i diversi italiani istituzionali. La Rete di eccellenza dell’italiano istituzionale si pone l’obiettivo di essere punto di riferimento per tutti coloro che si occupano di traduzione, terminologia, stesura di testi a livello italiano ed europeo. Nasce su proposta della direzione generale della traduzione della Commissione europea e lavora in gruppi di interesse, a cui partecipano esperti dalla prassi e dalla ricerca scientifica.

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