Sinuskurven überall

Zur Mathematik der Panorama-Fotografie

Autor/innen

  • Claus-Michael Ringel
  • Barbara Ringel

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/md/2006.1193

Abstract

Panorama-Fotos, das sind oft 360°-Bilder, weisen extreme Verzerrungen auf, die den Betrachter irritieren. Statt der erwarteten geraden Linien wird er mit einer Vielzahl von Bögen konfrontiert. Im Beitrag wird gezeigt, dass für Panoramabilder das Auftreten von Sinuskurven mit gleicher Frequenz, aber mit beliebiger Amplitude und beliebigen Phasenverschiebungen charakteristisch ist. Es wird herausgearbeitet, dass derartige Sinuskurvenganz essentiell zum Sehen gehören, dass sie allerdings durch die übliche Fixierung auf den starren Blick, der durch die Zentralperspektive beschrieben wird, ausgeblendet werden. Mit etwas Übung bemerkt man die Allgegenwart dieser Sinusbögen. Wir beschäftigen uns hiermit den (nicht nur mathematischen) Hintergründen der Panorama-Fotografie.

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Veröffentlicht

2021-10-14

Zitationsvorschlag

Ringel, C.-M., & Ringel, B. (2021). Sinuskurven überall: Zur Mathematik der Panorama-Fotografie. Mathematica Didactica , 29(2), 75–113. https://doi.org/10.18716/ojs/md/2006.1193

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