Wie hängen die Mathematikleistungen von Neuzugewanderten mit Herkunftsregion und Schulbesuchsdauer zusammen?

Ergebnisse eines sprachentlasteten Tests

Autor/innen

  • Frank Sprütten
  • Susanne Prediger

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/md/2019.1138

Abstract

Jenseits einiger Fallstudien gibt es bislang kaum empirische Befunde zu den fachlichen Leistungen von nach Deutschland neuzugewanderten Schülerinnen und Schülern. Um diese Forschungslücke zu verkleinern, berichtet der Artikel von einer Studie zu den Mathematikleistungen von n = 176 neuzugewanderten Jugendlichen. Die Studie nutzt dazu einen sprachentlasteten, stark differenzierenden Diagnosetest und untersucht Zusammenhänge der Mathematikleistung zu wichtigen Hintergrundfaktoren. Laut Varianzanalyse erscheint die Mathematikleistung abhängig von Schulbesuchsdauer und Herkunftsregion. Allerdings sind die Gruppen der verschiedenen Herkunftsregionen und Schulbesuchsdauern in sich heterogen. Bzgl. arithmetischen Basiskompetenzen unterscheiden sich die Neuzugewanderten (bei Kontrolle von Schulbesuchsdauer und sozioökonomischem Status) nicht wesentlich von der zweiten Migrationsgeneration.

Downloads

Veröffentlicht

2019-07-01

Zitationsvorschlag

Sprütten, F., & Prediger, S. (2019). Wie hängen die Mathematikleistungen von Neuzugewanderten mit Herkunftsregion und Schulbesuchsdauer zusammen? Ergebnisse eines sprachentlasteten Tests. Mathematica Didactica , 42(2), 147–162. https://doi.org/10.18716/ojs/md/2019.1138

Ausgabe

Rubrik

Freie Beiträge