Ko-konstruktive Lerngespräche unter Grundschulkindern
Ergebnisse einer empirischen Studie zur sozialen Interaktion im Mathematikunterricht
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/md/2014.1119Abstract
In den letzten Jahren sind die Forderungen nach einem Mathematikunterricht, in dem Kinder mehr Spielraum für die Verständigung über ihre Lösungswege untereinander haben, immer lauter geworden. Derartige ko-konstruktive Aushandlungsprozesse gelten als Indikator guten Unterrichts. Die in diesem Artikel vorgestellte Studie analysiert die empirisch erhobenen Daten zum ko-konstruktiven Lernen von Drittklässlern in sogenannten „Mathekonferenzen“. Dabei liegt der Fokus auf der Analyse der Effektivität und der spezifischen Beschaffenheit dieser ko-konstruktiven Kleingruppengespräche. Zudem werden auf der Entwicklungsebene Einblicke in mögliche Ansätze zur gelingenden Implementation dieser Methode im Grundschulmathematikunterricht gegeben.