Bedeutungsdimensionen nützlichkeitsorientierter Beliefs
Ein theoretisches Konzept zu Vorstellungen über die Nützlichkeit von Mathematik und eine erste empirische Annäherung bei Lehramtsstudierenden
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/md/2006.1063Abstract
Studierende des Lehramtes äußern häufig den Wunsch, später in ihrem Unterricht Alltagsbezüge herstellen zu wollen. Doch inwieweit unterstützen ihre Beliefs über die Nützlichkeit von Mathematik diesen Wunsch, inwieweit stellen sie ein Hindernis dar? Der Aufsatz stellt ein theoretisches Konzept zur Analyse von nützlichkeitsorientierten Beliefs vor. Anschließend werden in einer ersten Erhebung basierend auf diesen theoretischen Überlegungen Äußerungen von Studierenden analysiert und kategorisiert. Es deutet sich an, dass die rekonstruierten Beliefs bezüglich der Umsetzung der Ziele, die mit der Integration von Realitätsbezügen in den Mathematikunterricht verbunden werden, Zweifel aufkommen lassen.