Abstract
Der Beitrag berichtet schlaglichtartig über ein abgeschlossenes Forschungsprojekt zur Evaluation der linguistischen Gesetzesredaktion im bzw. am Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2019-2021). Im Zentrum der Untersuchung steht die Entwicklung eines holistischen Kriterienmodells zur Beurteilung der Verständlichkeit von Normtexten, eine empirische Typisierung von Verständlichkeitskriterien sowie die Erhebung von Rezeptionsmustern von gesetzesredaktionell bearbeiteten Normtexten. Die Studie bekräftigt, dass eine intensive Zusammenarbeit von LinguistInnen und LegistInnen dafür notwendig ist, Gesetze verständlicher und die Rechtspraxis effizienter zu gestalten.
This article reports on a completed research project on the evaluation of the linguistic legal editorial in the German Federal Ministry of Justice and Consumer Protection (2019-2021). The study focuses on the development of a holistic model of criteria for assessing the comprehensibility of norm texts, an empirical typing of comprehensibility criteria, and the survey of reception patterns of norm texts edited by law-editors. The study confirms that intensive cooperation between legal linguists and legal experts is necessary to make laws more comprehensible and legal practice more efficient.
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