Zur Rolle empirischer Settings in mathematischen Wissensentwicklungsprozessen – eine exemplarische Untersuchung der digitalen Funktionenlupe
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/md/2022.1390Abstract
In diesem Beitrag wird ein Konzept zur Beschreibung von Wissensentwicklungsprozessen auf der Grundlage empirischer Objekte im Mathematikunterricht vorgestellt. Das sogenannte CSC-Modell greift dabei auf Begrifflichkeiten und Erkenntnisse des wissenschaftstheoretischen Strukturalismus sowie von Theorien zur Auffassung von Mathematik, zur Kontextgebundenheit von Lernprozessen sowie der allgemeinen Modelltheorie zurück. Das Konzept wird anschließend am Fallbeispiel der digitalen Funktionenlupe expliziert.