Forschung in Lehr-Lern-Laboren Mathematik – Eine Einleitung

Autor/innen

  • Jürgen Roth
  • Katja Lengnink

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/md/2020.1146

Abstract

An vielen Universitätsstandorten werden „Lehr-Lern-Labore Mathematik“ betrieben, die Schülerinnen und Schüler mit Studierenden und Forschenden zusammenbringen. Mit der Vielfalt der Aktivitäten an solchen außerschulischen Lernorten und Ideen zu ihrer Vernetzung setzt sich der Arbeitskreis Lehr-Lern-Labore Mathematik (http://ak-lll.mathe-la-bor.de/) der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik auseinander. Mit solchen Lehr-Lern-Laboren werden in der Regel mehrere Ziele verfolgt: Als außerschulische Lernorte für Mathematik dienen sie dem Ziel, mathematisches Denken und Arbeiten authentisch erlebbar zu machen sowie das Interesse an Mathematik zu wecken. Der Fokus kann dabei neben Schülerinnen und Schülern auch auf sehr unterschiedlichen weiteren Zielgruppen liegen. Zum anderen ermöglichen Lehr-Lern-Labore Mathematik eine theorie- und forschungsbasierte sowie praxisnahe Ausbildung von Lehramtsstudierenden mit dem Fach Mathematik. Schließlich fungieren Lehr-Lern-Labore auch als Forschungsumgebung für fachdidaktische und bildungswissenschaftliche empirische Forschung im Sinne einer zyklischen fachdidaktischen Entwicklungsforschung, wobei durch den direkten Einbezug von Schülerinnen und Schülern die Praxisrelevanz der fachdidaktischen Forschung sichergestellt wird und zudem in der Laborumgebung sehr gezielt Einflussvariablen für den Lernprozess variiert, kontrolliert und analysiert werden können.

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Veröffentlicht

2020-01-01

Zitationsvorschlag

Roth, J., & Lengnink, K. (2020). Forschung in Lehr-Lern-Laboren Mathematik – Eine Einleitung. Mathematica Didactica , 43(1), 1–2. https://doi.org/10.18716/ojs/md/2020.1146