„Weil […] man nicht wirklich rechnen muss“ – Historische Zugänge zur schriftlichen Multiplikation
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/md/2019.1145Abstract
In diesem Beitrag berichten wir über den Einsatz verschiedener historischer Multiplikationsverfahren in mehreren Unterrichtsprojekten. Bei den Schülerinnen und Schülern sollte einerseits mathematisch orientierte Reflexion im Sinne Skovsmoses angestoßen werden; es sollte aber auch die Historizität von Mathematik erlebbar werden. Das Beispiel zeigt, dass Jankvists Kategorien „history as a tool“ und „history as a goal“ durchaus gleichzeitig auftreten können. Schülerprodukte und Mitschnitte von Unterrichtsgesprächen erlauben uns Schlussfolgerungen bezüglich des Erreichens der Ziele und Überlegungen zu möglichen Weiterentwicklungen des Materials.