Formalisierung von Wissen - ein probates Werkzeug zur Bewältigung komplexer Anforderungen
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/md/2003.1012Abstract
Theoretische Ansätze und empirische Studien zu Kognition und Metakognition deuten darauf hin, dass die Zuschreibung, nur wenige Schülerinnen und Schüler seien zur Lösung komplexer Aufgaben fähig, nur wenige seien dazu zu befähigen, nicht haltbar ist. Analysiert man Strukturen und Strategien mathematischen Denkens, wird erreichbar, was nicht selten als kaum zu schaffen gilt: Wo mathematisches Denken sich entfalten darf, da lässt es sich auch entwickeln. Wer sich anspruchsvollen mathematischen Anfor- derungen nicht entzieht, kann sie - mit verfügbar gemachten Werkzeugen - bewältigen. Ein probates Werkzeug zur Bewältigung komplexer Anforderungen ist die Formalisierung von Wissen.