Ina-Maria Maahs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln. Dort ist sie schwerpunktmäßig in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung im Kontext sprachlicher Bildung tätig und beschäftigt sich mit Fragen der didaktischen Etablierung bedarfsorientierter Lehr-Lern-Gelegenheiten für eine langfristige Steigerung der Bildungschancen aller Lernenden. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen derzeit im Bereich mehrsprachigkeitsorientierter Didaktik, sprachsensibler Unterrichtsgestaltung mit Schwerpunkt in den sozialwissenschaftlichen Fächern, Sprachdiagnostik, Potenzialen und Herausforderungen digitaler Medien sowie diversitätssensibler Bezeichnungspraktiken im Kontext von Migration und Zweitsprache.
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache/ Universität zu Köln
Wir leben in einer literal geprägten Kultur der Digitalität, weshalb digitalitätsbezogenen Sprachkompetenzen im Alltags- wie Berufsleben eine große Bedeutung zukommen. In diesem Beitrag zeigen wir auf, wie die Digitalität die Anforderungen an Sprache und damit auch an sprachliche Bildung verändert, um anschließend mit Fokus auf Nordrhein-Westfalen zu diskutieren, welche Innovationsbedarfe sich daraus für eine phasenübergreifende Lehrkräftebildung ergeben.
We live in a culture of digitisation which is characterised by literacy. This is why linguistic competences related to digitisation are of great importance in everyday and professional life. In this article, we show how digitisation is changing the demands on language and thus also on language education. Specifically focusing on North Rhine-Westphalia we then discuss which innovation needs result from this for a teacher education that spans all stages.