Ausgehend von einem weiten Inklusionsbegriff wird in dem Beitrag für eine geschlechterreflektierende Deutschdidaktik argumentiert, die gleichermaßen Kategorien geschlechtlicher Zuweisung aufbricht und für Geschlechtersensibilität wirbt. Konkretisiert wird dieses (hochschul-)didaktische Konzept anhand von sieben Instrumenten, die mithilfe von Ausschnitten aus literarischen Texten illustriert werden. Dieser Zugang versteht sich zugleich als Möglichkeit einer integrativen Deutschdidaktik, die Sprach- und Literaturdidaktik eng aufeinander bezieht.
In this paper we argue for a gender-reflective approach to teaching German based on a broad understanding of the term inclusion. This approach aims at dissolving deterministic gender-based categories and advocates gender sensibility instead. It is implemented by seven teaching tools that are exemplified by using literary texts. We understand this approach as a means of an integrated subject-specific approach to teaching German that dovetails language and literary education closely.