Bedeutungsherstellung als Lehr- und Lerninhalt
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/md/2015.1204Abstract
Im vorliegenden Aufsatz werden so genannte mathematische Darstellungen als Zeichenspiele im Sinne von Wittgenstein betrachtet. In diesen Zeichenspielen entsteht Bedeutung als Resultat der regelkonformen Verwendung von Inskriptionen. Mithilfe der angesprochenen Sichtweise können viele Phänomene der Mathematik wie etwa die Möglichkeit der multiplen Repräsentation von so genannten mathematischen Objekten rein konstruktiverklärt werden. Im Zuge der nachfolgenden Überlegungen werden Vorteile dieser Sichtweise theoretisch erläutert und anhand von Beispielen für die Praxis des Mathematikunterrichts nutzbar gemacht.