Tatenlosigkeit im dauernden Spielgebot

(03/2013)

Authors

  • Stefan Derpmann Author

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/wpkts/2013.11880

Keywords:

Arbeit, Freizeit und Spiel, work hard - play hard, Exploration, Ludische Muße

Abstract

In nachfolgendem Text werden Grundmuster moderner Erfahrung - Arbeit; sachliche Zwänge zum Konkurrenzkampf in der Gegenwart - im Hinblick auf ihren Abrieb auf Digital Game skizziert. Die Annährung an diese Phänomene ist inspiriert von den grundlegenden Schriften Johan Huizingas, Roger Caillois und George Herbert Mead sowie dem Versuch diese ‚klassischen‘ Ansätze zu Spiel mit der Kritischen Theorie der Gesellschaft in einen Zusammenhang zu stellen. Das Zusammenspiel dieser Ansätze, so wird hier
argumentiert, eröffnet einen Blick auf die vermeintlich verdinglichte Vorfindlichkeit der Orientierungsmuster und die – umso beständigere - soziale Leistung durch die Orientierungsmittel. Gleichzeitig sollen Digital Games nicht bloß als Orientierungs- und Begeisterungsmittel dargelegt, sondern auch an ihre Widerständigkeit, Dynamik und Heterogenität herangetreten werden. – Spiel als Nische, in dem keine sachlichen Zwänge vorherrschen, können die Fremd- und Selbstzwänge unterlaufen.

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Published

2013-01-01

Issue

Section

Working Papers