Strategisch-Dramaturgische Selbstdarstellung auf den Bühnen von StudiVz und Co. - Theatralisierung zu Zeiten des Web 2.0
(06/2011)
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/wpkts/2011.11872Keywords:
Social Networks, Rollentheorie, Selbstthematisierung, Selfbroadcasting, MediatisierungAbstract
Dieses Working Paper widmet sich neuen Formen strategisch-dramaturgischer Selbstdarstellung, die sich im Rahmen so genannter virtueller sozialer Netzwerke entfalten. Theoretische Grundlage ist das Goffman’sche Werk, insbesondere die Theatermetapher und die Rahmenanalyse. Es soll einerseits die besondere Tragfähigkeit des Goffman’schen Werkes für die Jugend- und Gegenwartskultur veranschaulicht werden, die von den Autoren Krischke und Pörksen als Castinggesellschaft bezeichnet wird – eine These die in der folgenden Arbeit am Rande mitdiskutiert werden soll. Andererseits soll das Phänomen ,Selbstthematisierung in Social Networks’ anhand der Theatralisierungsthese diskutiert werden, die Herbert Willems in seinem Buch „Die Theatralisierung der Gesellschaft“ vorgestellt hat und die mikro- und makrosoziologische Konzepte der dramaturgischen Logik wie Position/Rolle, Habitus, Rahmen, Image und Publikum einerseits, sowie Feld, Lebensstil, Diskurs, Deutungsmuster und Mentalität andererseits, vermitteln.
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Copyright (c) 2011 Verena Keysers (Autor/in)

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