Zeichen, Weg, Garten

Authors

  • Anne Storch University of Cologne

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/the_mouth.3172

Abstract

There might be something to be gained from acknowledging uselessness. Das nicht bereits der Verwertbarkeit anheimgestellte und nicht bereits etablierte wissenschaftliche Fragestellungen bedienende Hinhören und Anschauen, das Gehen und Pausieren und das, was sich während dieser Reise zeigt, sind die Dinge, mit denen sich mein Beitrag beschäftigt. Nichts davon ist ein Ergebnis von irgendetwas, das nun zu kommunizieren wäre. Vielmehr wird eine Geschichte erzählt, die aus irgendeiner Beliebigkeit irgendwo beginnt und dann irgendwo abbricht, auch wenn sie weitererzählt werden könnte. Die Nutzbarkeit der Sprache und Zeichen, vor allem aber des Hörens und Sehens, der Ansprechbarkeit – nicht des Verstehens, darum geht es hier nicht – ist dabei keine Kategorie, die mir in diesem Zusammenhang etwas bedeutet. Ich befasse mich damit, das Nutzlose zur Wertschätzung zu bringen und erbaue keinen Leuchtturm sprachwissenschaftlicher Theoriebildung. Ich lege Zeugnis ab und erzähle. Dabei stelle ich fest, dass es unumgänglich ist, auf die eine oder andere Art den Raum meines akademischen Arbeitens zu verlassen.

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Published

2020-05-01