"Flipped Learning" - Konzeptualisierungen eines medienintegrativen Lehr-Lern-Settings für den Deutschunterricht
Datum der Veröffentlichung: 23.06.2020
DOI:
https://doi.org/10.18716/OJS/MIDU/2020.0.7Schlagwörter:
Mediendidaktik, Deutschdidaktik, Flipped Learning, Praxisbeispiele, Medienintegrative Lehr-Lern-SettingsAbstract
„Mehr Zeit“ für Differenzierung und höhere Motivation der Lernenden versprechen „Flipped Classroom“-Settings, die in den naturwissenschaftlichen und mathemati-schen Fachdidaktiken bereits vielfach erprobt wurden. Die Lernenden bereiten sich mit Lernvideos und Lernaufgaben zu Hause auf die Präsenzveranstaltung vor, in der dann gezielt Fragen und Probleme angesprochen werden und Übungen und gemeinsame Diskussionen ein vertieftes Verständnis bewirken sollen. Durch die Methode des „Flipped Learning“ wird die Präsenzlehre entlastet und können sich die Lernen-den den Lernstoff in ihrem Tempo zeit- und ortsungebunden aneignen. „Flipped Learning“ ermöglicht, so zeigen es aktuelle Studien, individuelles Lernen, erhöht die Teilnahmebereitschaft der Lernenden in der Präsenzzeit und steigert, auch durch den Medieneinsatz, die Motivation der Lernenden. Die Methode eignet sich auch für den Deutschunterricht, wie es zu zeigen gilt, da in der Vorbereitungs- und Präsenz-phase literarisches Lernen intensiviert werden kann: Es steht etwa mehr individuelle Lernzeit für die Artikulation und Entwicklung der „subjektiven Involviertheit“ zur Verfügung und mehr gemeinsame Zeit für das literarische Gespräch.
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