Schüler*innenaktivierung durch digitale Medien? Eine Videografiestudie im Grammatikunterricht mit Tablets
Datum der Veröffentlichung: 23.06.2020
DOI:
https://doi.org/10.18716/OJS/MIDU/2020.0.6Schlagworte:
Digitale Lern-Lehr-Prozesse, Tabletklassen, Unterrichtsprozesse, Unterrichtsqualität, Schüler*innenaktivierungAbstract
Im vorliegenden Beitrag werden Potenziale des Lernens mit digitalen Medien für eine veränderte, d.h. im Sinne von Stahns (2013) kognitiv aktivierende, Unterrichtsgestal-tung im Grammatikunterricht diskutiert. Hierfür werden Lernende und Lehrkräfte auf dem Weg zu einer digitalen Unterrichtskultur begleitet, die den Einsatz von Tablets im Unterricht umfasst. Es wurden zunächst zwei Unterrichtsstunden à 90 Minuten ohne Tableteinsatz und anschließend zwei Unterrichtsstunden à 90 Minuten mit Ta-bleteinsatz in einer 5. Klasse videografiert. Zwischen den beiden Blöcken fand eine Interventionsphase statt, in der Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkraft Einweisungen in Technik und Anwendungen erhielten. Die Ergebnisse dieser ersten Pilotierungsphase sprechen dafür, dass nicht der Einsatz von Tablets allein zu erhöhter Schüler*innenaktivierung und damit einer veränderten Unterrichtskultur führt, sondern dass Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte im weiteren Verlauf der Studie stärker, z.B. durch eine enge fachdidaktische Begleitung in der Interventionsphase, beim Tableteinsatz unterstützt werden müssten.
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