Werbung sehen, Literatur verstehen? Zum Potenzial audiovisueller Medien der Populärkultur für den Aufbau literarischer Kompetenz

Autor/innen

  • Teresa Scheubeck

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/midu/2019.1.6

Schlagworte:

Mediendidaktik, Deutschunterricht, Neue Medien, Literaturunterricht, Literarische Kompetenz, empirische Literaturdidaktik, Werbung im Deutschunterricht

Abstract

Dieser Artikel geht der Frage nach dem konkreten didaktischen Potenzial narrativer Werbeclips nach. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung im schulischen Kontext wird untersucht, inwiefern ein Strategietraining an audiovisuellen Formaten, hier narrativen Werbeclips, Facetten literarischer Kompetenz fördern kann, die für das Erschließen von Literatur hilfreich sind. Der Beitrag geht von dem Diskurs um literarische Kompetenz aus, der in der Deutschdidaktik sehr intensiv geführt wird. Im Zusammenhang mit diesen Überlegungen steht gerade auch eine Öffnung des schulischen Unterrichts für audiovisuelle Medien und populäre Texte, die nicht zwingend dem hochkulturellen Kanon entstammen müssen. Die Umsetzung dieser Überlegungen in ein Studiendesign wird in diesem Beitrag aufgezeigt: Sowohl das entwickelte Unterrichtsmaterial mit konkreten Aufgabenstellungen als auch exemplarische Schülerergebnisse werden illustriert. Darüber hinaus wird die Evaluation des Konzepts vorgestellt und Einblicke in erste tentative Ergebnisse gegeben und diese gedeutet.

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Veröffentlicht

16.12.2019

Zitationsvorschlag

Scheubeck, T. . (2019). Werbung sehen, Literatur verstehen? Zum Potenzial audiovisueller Medien der Populärkultur für den Aufbau literarischer Kompetenz. MiDU - Medien Im Deutschunterricht, 1(1), S. 66–85. https://doi.org/10.18716/ojs/midu/2019.1.6