Auswirkungen der Nachrichtenrezeption über soziale Medien auf die Zukunftsperspektive von Studierenden
(01/2025)
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/wpkts/2025.11899Schlagwörter:
Social Media, Polykrise, digitale Resilienz, Nachrichtenrezeption, Generation ZAbstract
In einer Welt, die zunehmend von Krisen, Unsicherheiten und einem ständigen Informationsstrom geprägt ist, steht die Generation Z im Zentrum tiefgreifender gesellschaftlicher und medialer Umbrüche. Als erste Generation, die mit digitalen Technologien aufgewachsen ist, nutzt sie soziale Medien nicht nur zur Unterhaltung, sondern zunehmend auch zur Informationsbeschaffung. Diese Forschungsarbeit untersucht, wie junge Erwachsene – konkret Studierende der Generation Z -Nachrichten über soziale Medien im Vergleich zu traditionellen Medien wahrnehmen, verarbeiten und emotional erleben. Dabei wird aufgezeigt, wie Algorithmen, emotionale Inhalte und ständige Verfügbarkeit einerseits Zugang und Interesse fördern, andererseits aber auch zu Informationsüberlastung, Nachrichtenmüdigkeit und einem Gefühl von Ohnmacht führen können. Im Spannungsfeld zwischen digitaler Überforderung und dem Streben nach Orientierung und Sicherheit offenbart sich ein facettenreiches Bild der digitalen Resilienz: Wie gelingt es manchen, trotz ständiger Krisenberichterstattung optimistisch zu bleiben, während andere sich bewusst vom Nachrichtengeschehen abwenden? Die vorliegende Forschungsarbeit verknüpft aktuelle Jugendstudien und medientheoretische Perspektiven zu einem vielschichtigen Gesamtbild der Nachrichtenrezeption einer Generation im Wandel – und lädt dazu ein, darüber nachzudenken, wie wir in Zukunft informiert bleiben wollen, ohne daran zu zerbrechen.
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