Anthropomorphisierung in der Mensch-Roboter Interaktionsforschung - Theoretische Zugänge und soziologisches Anschlusspotential

(01/2017)

Autor/innen

  • Manuela Marquardt Autor/in

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/wpkts/2017.11891

Schlagwörter:

Anthropomorphisierung, Roboter, Human-Robot Interaction (HRI), soziale Interaktion

Abstract

Anthropomorphisierung bedeutet die Zuschreibung von menschlichen Eigenschaften hinsichtlich der Gestalt oder des Verhaltens auf nicht-menschliche Entitäten, wie bspw. Götter, Pflanzen, Tiere, Computer oder Roboter. In der Mensch-Roboter Interaktionsforschung ist das Phänomen von besonderer Relevanz, da Roboter aufgrund ihrer Verkörperung und Belebtheit, Anthropomorphisierungen in hohem Maße evozieren. Der Artikel widmet sich theoretischen Zugängen zum Phänomen, integriert diese und zeigt ihre soziologische Anschlussfähigkeit auf. En detail besprochen werden der intentional Stance von Dennett, die Drei-Faktoren-Theorie von Epley et al., ein dynamisches Anthropomorphismusmodell von Lemaignan et al. und ein Ansatz von Persson et al, der Anthropomorphisierung als Mehrebenenphänomen fasst.

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Veröffentlicht

2017-01-01

Ausgabe

Rubrik

Working Papers