Zur Evaluation von Mensch-Roboter Interaktionen (MRI) - ein methodischer Beitrag aus soziologischer Perspektive1

(03/2015)

Autor/innen

  • Diego Compagna Autor/in
  • Manuela Marquardt Autor/in

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/wpkts/2015.11887

Schlagwörter:

Krisenexperimente, Rahmenanalyse, Ethnomethodologie, Soziale Robotik, Symbolischer Interaktionismus

Abstract

Trotz ihrer zentralen Bedeutung für die Weiterentwicklung von Mensch-Roboter Interaktionen (MRI), stellt die Evaluation der Interaktion zwischen Menschen und sozialen Robotern nach wie vor eine der wichtigsten methodologischen Herausforderungen dar. Dieser Beitrag stellt auf der Basis von soziologischen Interaktionsmodellen eine theoriegeleitete Methode vor, die dazu in der Lage sein soll, wichtige Aspekte einer gelungenen Interaktionserfahrung zu identifizieren und damit die Qualität der Interaktion zu evaluieren. Sie eignet sich besonders gut für experimentelle Forschung in Laboren und Entwicklungsumgebungen. Im Kern basiert die Methode auf der Anwendung von Harold Gafinkel’s Krisenexperimenten, kombiniert mit Erving Goffman’s Rahmenanalyse. Den theoretischen Hintergrund der Evaluation bildet eine soziologische Definition sozialer Interaktion aus Theorien des Symbolischen Interaktionismus Paradigmas.

1Die diesem Beitrag zugrundeliegende Forschung hat im Rahmen einer interdisziplinären Nachwuchsforschergruppe stattgefunden, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

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Veröffentlicht

2015-04-01

Ausgabe

Rubrik

Working Papers