Die DFG-geförderten Fachinformationsdienste (FID) Philosophie (PhilPortal) Der FID Philosophie ist ein Projekt, das seit dem Jahr 2018 von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln in enger Kooperation mit dem Philosophischen Seminar und dem Cologne Center for eHumanities (CCeH) der Universität zu Köln betreut wird. Der FID bietet neben einer Rechercheplattform für philosophische Fachliteratur Zugriff auf elektronische Volltexte und Digitalisate (u. a. Information Philosophie) sowie Informationen zum Forschungsdatenmanagement. https://philportal.de/ und FID Soziologie (SocioHub), Der FID Soziologie wird seit dem Jahr 2016 von der USB Köln, der GESIS (Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften) sowie vom Forschungsdatenzentrum Qualiservice der Universität Bremen betreut. Im Mittelpunkt des Fachinformationsdienstes (FID) Soziologie stehen die Förderung der Forschungskommunikation sowie die Verbesserung der wissenschaftlichen Informationsversorgung innerhalb der Soziologie. Mit SocioHub bietet der FID Soziologie eine zentrale Plattform für die soziologische Fachcommunity. Die Schwerpunkte liegen auf Vernetzung, Open Science, Forschungsdatenmanagement und Recherche. https://sociohub-fid.de/ bieten zusätzlich spezifische Unterstützung für philosophische, respektive sozialwissenschaftliche Fachzeitschriften. Zurzeit werden bereits diverse Zeitschriften erfolgreich auf dem Portal des FID Philosophie gehostet. Auch der FID Soziologie wird in Kürze verschiedene Journals auf seinem Kollaborationsportal veröffentlichen.
Die Services der FIDs umfassen folgende Punkte: Die Veröffentlichung erfolgt unter einer CC-BY-Lizenz.
Beratung bei Neugründung oder Umzug eines Journals
ausführliches Onboarding (inkl. Einführung in OJS)
Einrichtung und Betrieb der technischen Infrastruktur
individueller Webauftritt für jedes Journal
Möglichkeit der Einbindung moderner und nachhaltiger Publikationsformate (HTML und XML), zusätzlich zum klassischen PDF (Vorteile: bessere Auffindbarkeit, Sichtbarkeit und Referenzierbarkeit)
Vergabe zitierfähiger, persistenter Identifikatoren (DOI, URN)
Vergabe einer ISSN
Nachweis in einschlägigen Bibliothekskatalogen
Indexierung in relevanten Datenbanken (DOAJ, WorldCat, etc.)
Harvesting auf Artikelebene (durch BASE, Google und Google Scholar)
Übernahme der Ablieferungspflicht an die Deutsche Nationalbibliothek
Gewährleistung der Langzeitarchivierung
Um die Qualitätsansprüche und umfassende Betreuung einer neu zu etablierender Zeitschrift gewährleisten zu können, müssen folgende, niedrigschwellige Aufnahmekriterien erfüllt sein:
Das Journal erscheint im Open Access.
Es werden keine Publikationsgebühren oder sonstige Gebühren von den Autor*innen erhoben.
Es wird ein Scientific (Editorial / Advisory) Board mit mindestens fünf Mitgliedern eingerichtet.
Es gibt eine Redaktion, die nicht identisch mit den Herausgeber*innen ist.
Es gibt ein Review-Verfahren
Die Zeitschrift wird gemäß den DOAJ-Richtlinien betrieben und strebt eine Listung im DOAJ an.
Die Aufnahme neuer Zeitschriften erfolgt in Abstimmung mit dem jeweiligen wissenschaftlichen Beirat der FIDs. Senden Sie uns dazu bitte ein Kurzexposé zu Ihrer Zeitschrift, in dem folgenden Fragen beantwortet werden:
Neugründung oder OA-Transformation? Falls Transformation: wo wird das Journal bisher herausgegeben, sind die Rechte zur Transformation geklärt?
Zusammensetzung des Herausgeber*innen- und Redaktionsteams
Nachhaltigkeit in Bezug auf die redaktionelle Betreuung
Thematische Ausrichtung des Journals
Falls Neugründung: Wo werden Lücken in der Publikationslandschaft gesehen?
Review-Prozess: Welches Review-Verfahren ist angedacht?
geplante Erscheinungsweise (wie viele Hefte pro Jahr mit wie vielen Artikeln)
Ist ein Drittmittelantrag für die redaktionelle Betreuung geplant?
Ist die Zusammenarbeit mit weiteren externen Dienstleistern geplant?
Wer übernimmt das Layout der Zeitschrift?
Werden alle zur Verfügung stehenden Mittel, um Plagiate und maschinell erstellte Texte zu erkennen, konsequent eingesetzt?
Werden die Redaktions- und Reviewing-Prozesse, die außerhalb der Software OJS abgewickelt werden, angemessen dokumentiert, so dass diese nachträglich rekonstruiert werden können?
Falls Sie planen mit einem der beiden Fachinformationsdienste zusammenzuarbeiten, stehen wir Ihnen für ein erstes Beratungsgespräch jederzeit zur Verfügung! Melden Sie sich gerne unter einer der beiden Adressen:
FID Philosophie: fid-philosophie@ub.uni-koeln.de
FID Soziologie: mail@sociohub-fid.de